kleine Alpenrunde

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wbdz14
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kleine Alpenrunde

Beitrag von wbdz14 »

irgendwie wollt ich dieses jahr mit suzi nochmal in die berge. nach den eher durchwachsenen wochenenden im august und der ersten septemberhälfte sah es so aus, als ob der samstag einigermaßen trocken bleiben könnte, wobei sich die vorhersagen allerdings fast ständich änderten. chaotosche gewitterlage halt, da wird´s schwer für die meteorologen. aber gut, freitag abend war es dann beschlossene sache, daß wir fahren. wir (meine ziehtochter vanessa, 15 jahre und ich) wollten uns mit ferdl aus pfullingen treffen, der die tour angestoßen hatte und somit für die navigation verantwortlich zeichnete.
wir standen um 6 uhr morgens auf und waren um 7 Uhr auf dem weg zum treffpunkt A7, Ausfahrt Vohingen, Mac Donalds, also ca. 200 autobahnkilometer. um viertel vor neun kamen wir trocken am treffpunkt an und starteten nach einer kurzen stärkung beim "schachtelwirt" richtung berge. das unterallgäu zeigte sich allerdings regnerisch, sodaß wir bis kurz vor der österreichischen grenze auf nassen straßen unterwegs waren. eine anfängliche fahrwerksunsicherheit - dauernd rutschte mir das vorderrad auf den nassen straßen weg - konnte durch ein paar liter pressluft an der tanke im klosterlechfeld beseitigt werden. 0,9 bar im vorderreichen der freewind sind für den soziusbetrieb halt doch etwas wenig.
kurz vor dem plansee riß endlich die wolkendecke auf, sodaß wir die slalomstrecke an seinen ufern auf trockenem asphalt geniesen konnten.
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nachdem ich an suzi whongs fußrasten ein paar 10tel millimeter weggeschliffen hatte, waren wir jetzt bereit für das namlostal. auf der suche nach einer rastmöglichkeit wurden wir in namlos fündig. auf der gut besuchten terasse zeigte sich nach ein paar minuten sogar die sonne, sodaß nudelsuppe, schnitzel wiener art und der hirschbraten aus heimischen wäldern im freien verzehrt werden konnten.
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auf der weiterfahrt richtung lechtal kreuzte dann allerdings ein regengebiet unseren weg, das uns zu verhaltener fahrweise und zur aktion "regenkombi an" zwang. also schnell ein stück das lechtal entlang und links ab richtung hahntennjoch. schon nach der ersten serpentine ist die straße trocken und am visier zeigen sich nur noch einzelne tropfen.
an der abzweigung richtung boden haben wir plötzlich zwei cabriofahrer vor und hinter uns, das uralte duell benz gegen bmw und wir zwischen den fronten. als der vorausfahrende merzedes an einer engstelle bei gegenverkehr unvorhersehbar stehenbleibt, hat ferdl alle mühe, noch vor dessen hinterer stoßstange anzuhalten. nach kurzem lassen wir das 3er cabrio passieren. fotopause auf der paßhöhe.
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beim abstieg fällt das handicap von nur 48PS nicht mehr ins gewicht, und wir laufen auf eine 1200GS mit pärchen auf. auch wenn sich die sozia weit in die kurve legt, schafft der fahrer keine adäquaten schräglagen und fühlt sich sichtlich gehetzt, versucht immer wieder, auf den kurzen geraden raum zu gewinnen, bis er den blinker setzt und uns vorbeiwinkt. von imst aus folgen wir dann der vielbefahrenen hauptrute über landeck nach st. anton, das ganze unterbrochen von einen "eiskappee gerührt", von wo wir über arlberg- und flexenpaß zum bregenzer wald fahren. leider sind die straßen auf beiden pässen naß, sodaß zwar die schräglagen abnehmen, nicht aber die fahrerischen herausforderungen. kuhfladen und linksabbieger fordern ferdl´s fahrerisches geschick, aber er meistert alle gefahren souverän und führt uns bei spätem sonnenschein über oberstaufen und isny bis nach leutkirch. ein schnelles abendessen beim italiener, meeresfüchtesalat, spagetti carbonara und pizza margerita, ferdl fährt über land nach hause, wir haben noch gut zwei stunden autobahn vor uns. vanessa vertreibt sich die zeit mit handyspielen, bis der himmel von zahlreichen blitzen erhellt wird und wir wieder in die regenkombis steigen. trotzdem bleibt die heimfahrt weitgehend trocken und wir erreichen nach 844 tegeskilometernkitzigen um 22:15.
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