Ich hatte mir ja eine AGM-Batterie geholt
(sieht hier meinen alten Beitrag):
13. Jul 2025, 12:39
Hallo !
Da hatte ich es etwas zu gut gemeint beim Anziehen der Polschrauben an der Batterie und habe mir einen Pol ruiniert, da dieser in der Mitte auseinandergegangen ist, nachdem ich fest angezogen hatte...
Also muss eine neue Batterie her: Ich habe mir diese hier gekauft von Kage:
https://www.ebay.de/itm/232316664922?_s ... SwFXlnAB36
Habe die Batterie gestern bekommen und mit Schrecken festgestellt, dass es sich um eine AGM - Batterie handelt.
Auf der Batterie steht der vorgeschriebene Ladestrom im Fahrbetrieb und zwar 13,6 - 14,8 Volt.
Wie ich ja bereits einmal geschrieben habe, so habe ich im Fahrbetrieb bei "Licht an" nicht mehr als einen Ladestrom von 13,5 Volt, manchmal geht der auch etwas höher auf bis zu 13,8 Volt.
Von daher ist die Batterie wohl nicht geeignet für die XF 650, oder, wie ist eure Meinung ?
Gruss
Thorsten
Zuletzt geändert von Thorsten vom Deich"
Die Batterie hat nur kurz gehalten. Die ist jetzt defekt.
Ich wollte in die Eifel fahren und hatte die Batterie einen Tag vor der Abreise sicherheitshalber noch einmal nachgeladen; lt. Ladegerät war die Batterie voll aufgeladen. Einmal starten ging noch, beim zweiten Versuch war es vorbei. Abfahrt um einen Tag verschoben, noch einmal geladen, mit dem selben Ergebnis.
Um am selben Tag dann noch abfahren zu können habe ich die Batterie mit einer Autobatterie überbrückt, und der Motor sprang sofort an. Bin dann knapp 90 km nach Hamburg zu Matthies gefahren und habe mir dort eine neue Bleigelbatterie geholt und gleich eingebaut.
Die funktioniert seitdem tadellos.
Lag es an der AGM - Problematik, oder taugt die Kage-Batterie einfach nichts ???
Gruß
Thorsten
AGM - Batterie defekt
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Re: AGM - Batterie defekt
Hi Thorsten,
in meiner MZ habe ich eine AGM, im normalen Betrieb hat sie funktioniert war aber nie wirklich voll geladen, auch nach einer längeren Strecke nicht. Erst als ich die "Birne" im Scheinwerfer gegen eine LED tauschte, stieg die Ladespannung auf einen passenden Wert an.
Auch in der XF steigt die Ladespannung wenn das Licht abgeschaltet wird.
Eine Lösung, wenn man AGM fahren will, ist ein Tagfahrlicht. Ich habe es zwar zur besseren Sichtbarkeit bei Tage und zur Schonung des Originalleuchtmittels angebaut aber ein Begleitprodukt ist eine höhere Bordspannung wenn der Motor läuft.
Es leuchtet tagsüber nur die Tagfahrleuchte, alles sonst ist aus.
viewtopic.php?p=49863&hilit=Tagfahrlicht#p49863
Gruß
Willy
in meiner MZ habe ich eine AGM, im normalen Betrieb hat sie funktioniert war aber nie wirklich voll geladen, auch nach einer längeren Strecke nicht. Erst als ich die "Birne" im Scheinwerfer gegen eine LED tauschte, stieg die Ladespannung auf einen passenden Wert an.
Auch in der XF steigt die Ladespannung wenn das Licht abgeschaltet wird.
Eine Lösung, wenn man AGM fahren will, ist ein Tagfahrlicht. Ich habe es zwar zur besseren Sichtbarkeit bei Tage und zur Schonung des Originalleuchtmittels angebaut aber ein Begleitprodukt ist eine höhere Bordspannung wenn der Motor läuft.
Es leuchtet tagsüber nur die Tagfahrleuchte, alles sonst ist aus.
viewtopic.php?p=49863&hilit=Tagfahrlicht#p49863
Gruß
Willy
XF650, MZTS 125, Hexagon 125, R60/6, CB750 four
Re: AGM - Batterie defekt
Ich hab schon öfters AGM Batterien wiederbelebt die Tiefenentladen waren, grade bei meinem Wintermoped(Skymax) wird die Batterie gerne über den Sommer leergesaugt wenn ich die Hauptsicherung nicht ziehe.
Meine Vorgehensweise dabei und natürlich nicht zur Nachahmung empfohlen!
Zur Ladung benutze ich das günstige Lidl Ultimate Speed Ladegerät.
Batterie im eingebauten Zustand mit dem Ladegerät verbinden.
Das Ladegerät wird wegen Tiefenentladung das Laden verweigern und muss dazu " überredet" werden die Ladung zu beginnen.
Dazu eine zweite 12V Quelle(Autobatterie, Netzteil) an die leere Batterie anklemmen, das Ladegerät erkennt dann das 12V anliegt und startet den Ladevorgang.
Die Spenderbatterie abklemmen und den Ladevorgang laufen lassen.
Nach 1-2 Stunden fang ich an die Batterie zu stressen, dazu das Licht anschalten so das die Batterie Ladung abgibt und gleichzeitig durch das Ladegerät nachgeladen wird.
Das ganze ruhig oft wiederholen bis sich die Batterieladung stabilisiert.
Wenn die Batterie voll ist das Moped anlassen damit größere Ströme fliesen, Ladegerät immer noch angeklemmt lassen und das Moped zwichendurch mal Starten oder das Licht brennen lassen.
Das Prozedere geht meist über 2 Tage, dann noch 1 Tag am Ladegerät lassen und die Batterie ist wiederbelebt
Selbst eine Batterie mit nur noch 0,9V konnte so nochmal gerettet werden
Für Schäden wird natürlich keine Haftung übernommen, jeder von uns sollte alt genug sein um Eigenverantwortung zu übernehmen!
Meine Vorgehensweise dabei und natürlich nicht zur Nachahmung empfohlen!

Zur Ladung benutze ich das günstige Lidl Ultimate Speed Ladegerät.
Batterie im eingebauten Zustand mit dem Ladegerät verbinden.
Das Ladegerät wird wegen Tiefenentladung das Laden verweigern und muss dazu " überredet" werden die Ladung zu beginnen.
Dazu eine zweite 12V Quelle(Autobatterie, Netzteil) an die leere Batterie anklemmen, das Ladegerät erkennt dann das 12V anliegt und startet den Ladevorgang.
Die Spenderbatterie abklemmen und den Ladevorgang laufen lassen.
Nach 1-2 Stunden fang ich an die Batterie zu stressen, dazu das Licht anschalten so das die Batterie Ladung abgibt und gleichzeitig durch das Ladegerät nachgeladen wird.
Das ganze ruhig oft wiederholen bis sich die Batterieladung stabilisiert.
Wenn die Batterie voll ist das Moped anlassen damit größere Ströme fliesen, Ladegerät immer noch angeklemmt lassen und das Moped zwichendurch mal Starten oder das Licht brennen lassen.
Das Prozedere geht meist über 2 Tage, dann noch 1 Tag am Ladegerät lassen und die Batterie ist wiederbelebt

Selbst eine Batterie mit nur noch 0,9V konnte so nochmal gerettet werden

Für Schäden wird natürlich keine Haftung übernommen, jeder von uns sollte alt genug sein um Eigenverantwortung zu übernehmen!

Simson S70C Bj. 1986
Sommer Diesel Bj.2014
Skyteam Dax 125er Bj. 2020
MZ TS 250/1 Bj. 1980
Freewind Bj. 1999
Sommer Diesel Bj.2014
Skyteam Dax 125er Bj. 2020
MZ TS 250/1 Bj. 1980
Freewind Bj. 1999
Re: AGM - Batterie defekt
im Netz gibt es ja einige Anleitungen wie man eine tote Blei Säure Batterie wieder zum Leben erweckt
mit Cola, Backpulver, WD 40 usw wieder innen die Platten reinigt
https://www.youtube.com/watch?v=8L9R_YDjgR4
mit Cola, Backpulver, WD 40 usw wieder innen die Platten reinigt
https://www.youtube.com/watch?v=8L9R_YDjgR4
meine Motorräder
Suzuki XF 650 Freewind Bj 2003
Suzuki GSF 1200 Pop
Suzuki XF 650 Freewind Bj 2003
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- Nichtraucher
- Spezialist
- Beiträge: 684
- Registriert: 2. Jun 2020, 20:48
Re: AGM - Batterie defekt
Hi,
für Blei Nassakkus habe ich einen Megapulser. Das Ding funktioniert tatsächlich und machte manche Akkus für einige Zeit wieder verwendbar. Ob es bei Gel Akkus funktioniert habe ich noch nicht heraus gefunden, wenn ich einen nicht mehr aufnahmefähigen Akku in die Finger bekomme probiere ich es aus. Laut Internet funktioniert es aber.
Bei mechanischen Schäden im Akku nutzt es natürlich nichts.
Gruß
Willy
für Blei Nassakkus habe ich einen Megapulser. Das Ding funktioniert tatsächlich und machte manche Akkus für einige Zeit wieder verwendbar. Ob es bei Gel Akkus funktioniert habe ich noch nicht heraus gefunden, wenn ich einen nicht mehr aufnahmefähigen Akku in die Finger bekomme probiere ich es aus. Laut Internet funktioniert es aber.
Bei mechanischen Schäden im Akku nutzt es natürlich nichts.
Gruß
Willy
XF650, MZTS 125, Hexagon 125, R60/6, CB750 four