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Ich hab da ein Problem mit dem Tacho. Die Geschwindigkeitsanzeige spinnt manchmal
total rum. Bin vorgestern in der 70er-Zone auf maximal 234 Km/h gekommen, laut
Anzeige, dann springt es wieder auf 71, 144, 216, 71, etc.
Die 71 kamen immer wieder mal und waren nach Navi auch die gefahrene Geschwindigkeit.
Nach einer gewissen Zeit hatte ich dann immer öfter die Realgeschwindigkeit auf dem Tacho,
aber immer wieder total absurde Sprünge.
Hatte bisher nur Motorräder mit normaler Tachowelle.
Hatte jemand schon mal sowas und weiß vielleicht Abhilfe?
Drehzahlmesser und Tankuhr funktionieren normal.

Gruß Ulrich

ich glaube mich zu erinnern über genau diesen Fehler hier schonmal gelesen zu haben
vielleicht mal unter der Suchfunktion eingeben

Ja, danke, ist ein guter Tip, da kommt aber nichts.
Eigentlich weiß ich schon, was eine Suchfunktion ist.

Hallo Ulrich,

es kommen eigentlich nur zwei Ursachen in Frage:

1.) Tachosignal-Geber in der Vorderradnarbe. Besonders gerne nach einem Reifenwechsel.

2.)Stecker unter dem Tacho hat Kontaktprobleme.

Ich würde mal den Tachostecker abziehen und die Verbindung beidseitig mit Kontaktspray behandeln.

Wenn das nichts bringt, sollte mal nach dem Tachgeber im Vorderrad geschaut werden. Der wird gerne bei unsachgemäßem Radeinbau zerstört.

den tachorotor kann man eigentlich ausschließen. wenn die flügel abgebrochen sind, wird er nicht mehr gedreht und der tacho zeit 0 km an. ein kontaktproblem dürfte eigentlich auch keine sprünge in unrealistische höhen ergeben. tippe da eher auf ein elektronisches problem.

Danke erstmal, werd ich erstmal die Kontakte vornehmen,
das Moped wurde vom Vorbesitzer immer in der Fachwerkstatt
gewartet, also Fehler beim Vorderradeinbau glaub ich erstmal
nicht...obwohl, eigentlich trau ich den wenigsten Werkstätten.

Laut Vorbesitzer trat der Fehler nur bei feuchtem Wetter auf,
dann vielleicht doch Kontaktproblem.
Ich schau mal und berichte dann weiter.

Um die Sache abzuschließen:
Der Tacho ist ok, hatte ich bei der Freewind meines Jungen getestet.
Tachoantrieb sah mechanisch gut aus.
Die Lösung fand ich unter dem Tank,
Da war das rosa Kabel in dem weißen Stecker lose, aber hatte noch
gelegentlich soviel Kontakt, daß es für wenn auch unsinnige
Anzeigen reichte.
Stecker ist wieder fest, alles funktioniert.


Ich liebe einfache Lösungen, leider kommt man nicht immer gleich drauf

N`abend zusammen,
ich möchte das Thema nochmal aufgreifen.

Mir ist die Woche aufgefallen, dass ich das selbe Problem habe und der Tacho mit der Geschwindigkeit hoch und runter springt.

Wo am Tank ist diese Steckverbindung, damit ich diese mal überprüfen kann?
Dachte nämlich die Leitung geht vom Vorderrad direkt zum Tacho.

Grüße, Markus

Hallo Markus,

wenn Du den Tank unten hast, siehst Du einen weißen Stecker,
da sind 3 Anschlüsse dran, wie beschrieben, einer davon rosa.
Du kannst das Kabel auch verfolgen, es dient der Stromversorgung
des Mäusekinos. Die beiden anderen Kabel versorgen Tankuhr und Drehzahlmesser.

Hab heute mal den Tank runter gemacht und mir die Sache angeschaut.
Den Stecker habe ich etwas gereinigt und mit Kontaktspray behandelt.
Danach wieder alles zusammengebaut, aber hatte nur kurz Zeit und bin deshalb nur die Straße einmal rauf und runter gefahren.

Erste Erkenntnis war, dass der Tacho immer noch spinnt, aber nicht mehr so häufig wie vorher.
Nun wäre meine Vermutung entweder ein Wackelkontakt irgendwo im Kabel ist, oder es gibt sich noch wenn "das Kontaktspray eingezogen ist" (kenne mich damit nicht so gut aus)

Ansonsten wären alternative Möglichkeiten Tachoausbau und Kontakte überprüfen oder eben die Tachoschnecke am Vorderrad ??

Danke schonmal für die Hilfe

Markus

Nach Deiner Beschreibung tippe ich immer noch auf die Stromversorgung.
Schnecke, Antrieb, Kabel und Tacho hatt ich damals alles durchgetestet,
die Freewind meines Sohnes hat mir dabei wertvolle Erkentnisse vermittelt.
Es war definitiv das Stromkabel, funktioniert seit 12000 km wieder.
Ob es bei Dir nur der Stecker ist oder der Kontakt woanders fehlt, musst
Du halt evt. ausmessen. Wo der Strom aufhört ist der Fehler

Hallo zusammen, ich muss das Thema leider nochmals aufgreifen....

nachdem die Freewind noch eine Nacht gestanden hatte, bin ich am nächsten Tag voller Hoffnung draufgestiegen, um den Tacho zu testen.
Zunächst funktionierte alles wieder einwandfrei, die Freude war schon groß.
Nach einem kurzem Stopp setzte ich die Fahrt fort und mir viel auf, dass plötzlich dauerhaft 0 km/h angezeigt wird, außer wenn ich stärker bremse, dann funktioniert der Tacho.
Ganz verwirrt kam ich nach Hause und sah mir nochmals den Stecker unterm Tank an. Erneut mit Kontaktspray behandelt und mal anders gelegt, sodass er weiter unterm Tank liegt und diesen nicht direkt berührt. Soweit scheint alles wieder zu funktionieren (einaml um den Block gefahren), doch das sollte nicht lange so sein.
Am Donnerstag dann machte ich eine längere Tour (200km) durch das Dahner Felsenland mit 2 Personen auf der Freewind und nach kurzer Zeit fällt mir auf, dass wenn ich stark beschleunige, vor allem Bergauf, spinnt der Tacho wieder.
Mein Frust wurde größer und dazu auch die Vermutung, dass es sich um irgend ein Kontaktpoblem im Kabel handeln muss.
Am Samstag hatte ich dann nochmal den Tank unten und wollte im Schiebebetrieb (4-7km/h) am Stecker und dem Kabel drumrum "rumspielen", um ruaszufinden, ob sich dabei was ändert.
Anschließend habe ich am Stecker den Durchgang prüfen wollen und an beiden Enden den Durchgangsprüfer neben der rosafarbenen Ader dazugesteckt.
Durchgang war einwandfrei vorhanden, doch seitdem zeigt der Tacho dauerhaft 0 km/h.

Lange Rede, viele Fragen in meinem Kopf: Habe ich nun die Steckverbindung kaputt gemacht? Wo liegt der Fehler? Sollte ich mal den Tachogeber am Vorderrad ausbauen und da mal nachschauen, ob vielleicht dort was kaputt ist? Liegt es vllt doch an einem Lötpunkt direkt am Tacho und wenn ja, wie baue ich diesen aus?


Was meint ihr was ich als nächstes probieren sollte? Ich hab nämlich keine Ideen und Nerven mehr und auch nicht sehr viel Fachwissen...
Hab auch schon im Reperaturbuch vom Bucheli-Verlag nachgeschaut, aber nichts passendes gefunden.

Ich bin schon im Voraus dankbar für Tipps und Eure Hilfe.
Herzliche Grüße

Wenn das kurz funktioniert hat, hast Du den Fehler auch da.
Kontaktspray ist keine Wunderwaffe.
Beim Beschleunigen und bergauf wirken Fliehkräfte auf Dein Kabel,
da mußt Du halt mal die Steckverbindung prüfen oder auch neu
zusammenlöten.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß so eine Kupferwurm sich
ganz gut verstecken kann.
Dein Problem ist meinem damaligen schon sehr ähnlich, außer, daß
ich bei Gaswegnahme teilweise laut Tacho bis zu 270 drauf hatte.

seit gestern bei über 260000km hatte ich auf einmal auch diese absurden geschwindigkeitssprünge. bis ca. 30 zeigte er immer null an und dann meistens irgendwas über 100 bis 2xx.
da der antrieb erst 180000km gelaufen ist und das kabel noch gut aussah, entschloß ich mich, als erstes mal unter den tank zu schauen.
der stecker war schnell gefunden, und als ich ihn trennte, waren in der dose jede menge grauer krümel. der stecker ist zwar mit einer gummidichtung versehen, aber irgendwie scheinen schmutzpartikel sich nicht daran zu stören. war alles trocken und staubartig, und nachdem ich die dose ausgeklopft hatte, funktionierte wieder alles. interessanterweise war auf der seite, an der das rosa kabel ist, der meiste schmutz.

Drolligerweise hatte ich auch die Tage etwas Theater mit dem Tacho. Funktionierte vorher tadellos, nur ausgerechnet an dem Tag, wo ich zum TÜV bzw. zur GTÜ wollte zeigte der Tacho 0km/h an... also zurück in die Garage, einmal zu Testzwecken das Vorderrad ausgebaut (habe zwar nicht dran geglaubt, daß es daran liegen kann, aber man weiß ja nie), Tachogeber für intakt und funktionsfähig befunden, Tacho selbst mal ausgebaut und am Kabel bzw Stecker gedrückt, alles wieder zusammengebaut, und siehe da, es funktionierte wieder. Werde dann wohl auch bei nächster Gelegenheit mal den Tank abpflücken und die Steckverbindung prüfen. Für die HU hats auf jeden Fall gereicht, wir haben unsere Plakette bekommen.