www.xf650.de

wbdz14 hat geschrieben:(...)
vier vorderreifen tourance EXP: 20900, 17100, 21500 und 18200km
vier hinterreifen tourance EXP: 14500, 17600, 17400, 17000 und 11300km
das letzte reifenpaar hatte den niedrigeren geschwidigkeitsindex


(...)

momentan fahr ich den tourance (ohne exp oder next). der erste reifen, bei dem ich am vorderrad keinen angststreifen mehr habe.

Danke für die Statistik! Also lohnt es sich überhaupt nicht, den günstigeren Reifen mit dem niedrigeren Geschw.Index zu kaufen. Man spart also kein Geld dadurch. Gut zu wissen.

Und das mit dem Angsstreifen kann ich auch bestätigen, obwohl mir persönlich der Vergleich zu anderen Modellen fehlt. Nach dem furchtbaren, originalen MT80 bin ich bisher nur den Tourance (non-EXP) gefahren. Und ich bin damit seit dem ersten Satz so zufrieden, dass ich dabei geblieben bin. Daher kann ich den ebenfalls reinen Gewissens weiterempfehlen.

Beste Grüße

hat denn niemand erfahrungen mit den metzeler lasertec? ich hab hier noch nie was darüber gelesen...

Das ist ein oller, zwischendurch mal renovierter Straßenreifen. Den will man nicht.

Dirk

alles klar, danke

für mich reicht er erstmal...

Frank Röcher hat geschrieben:Hi,

es gibt ja auch die Möglichkeit die Reifenfabrikatsbindung komplett austragen zu lassen. (Ist bei unserer Freewind und auch bei der TA so geschehen) Wenn keine Reifenbindung im Schein/Brief steht, dann darf ich laut Aussage des TÜV-Siegen (seit 2008) jeden Reifen der die Norm ECE75R erfüllt mit entsprecheneder Größe und Lastindex etc. fahren. In der EU dürfen keine Reifen die nicht die ECE75R Norm erfüllen verkauft werden.
Ich darf angeblich sogar Mischbereifung fahren. (Habe extra nachgefragt) Das mache ich auch zur Zeit, der Pirelli MT90 hinten und der Metzeler Tourance EXP vorne harmonieren sehr gut miteinander. Ich fahre damit nächsten Monat zum TÜV (HU) und werde berichten.

Gruß: Frank
(Bin mir ziemlich sicher dass ich die Plakette bekomme)

Nur der Vollständigkeit halber:

War heute mit der FW beim TÜV Siegen und habe die Plakette anstandslos trotz Mischbereifung bekommen. Der Prüfer hat schon bemerkt dass vorne Metzeler und hinten Pirelli drauf waren und hat mich darauf angesprochen. Aber er sagte dann: "Ohne Reifenfabrikatsbindung im Fahrzeugschein ist das so zulässig".
Deshalb:
Lasst euch die Reifenbindung austragen. Dann hat man viel mehr Spielraum bei der Reifenwahl. Wenn es der TÜV oder die DEKRA in eurer Stadt nicht machen will - jede einigermaßen ernstzunehmende Motorradwerkstatt sollte das hinkriegen.
Vorrausetzung 1:
Eine Kopie eines Fahrzeugscheins des gleichen Modells wo die Reifenfabrikatsbindung ausgetragen ist.
(Ich würde meinen bzw. Claudias KFZ-Schein einscannen und zu Verfügung stellen)
Vorraussetzung 2:
Die Werkstatt hat ja nichts davon, bei meiner Honda hab ich einen "zwanni" in die Kaffeekasse geschmissen, fand ich auch o.k.

Gruß: Frank
(den das Reisefieber wieder gepackt hat)

Du schreibst das ja öfters, aber kannst du mir mal genauer erklären, wie das gehen soll, ohne den Ingenieur zu bestechen? Die Reifenfabrikatsbindung ist ja nicht willkürlich festgelegt worden, und egal was man davon hält, nicht ohne Grund eingeführt worden. Es gibt Gesetze und Verordnungen, die dies eindeutig regeln. Und das soll man mal eben so austragen lassen können, weil man Lust dazu hat?

Kann ich mir nicht vorstellen.

Gruß,
Dirk

AoS hat geschrieben:Du schreibst das ja öfters, aber kannst du mir mal genauer erklären, wie das gehen soll, ohne den Ingenieur zu bestechen? Die Reifenfabrikatsbindung ist ja nicht willkürlich festgelegt worden, und egal was man davon hält, nicht ohne Grund eingeführt worden. Es gibt Gesetze und Verordnungen, die dies eindeutig regeln. Und das soll man mal eben so austragen lassen können, weil man Lust dazu hat?

Kann ich mir nicht vorstellen.

Gruß,
Dirk

Hallo Dirk.

Ich möchte sicherlich niemanden dazu ermutigen völlig sinnlose und gefährliche Reifenpaarungen zu fahren. Aber diese bekloppte Reifenbindung gibt es ja auch nur bei uns in D. Die Österreicher (beispielsweise) haben auch keine Reifenbindung und dürfen fahren was sie wollen. (Auch mit Freewind)
Für Neu-Motorräder wurde die Reifenbindung auch in Deutschland 2006 abgeschafft.
Jetzt sind unsere Karren halt älter und vor der Gesetzesumstellung zugelassen worden. Das Gesetz hat sich nachträglich geändert. Unsere Freewinds sind halt relativ alt und fallen nicht unter die neue Regelung.
Ich sehe das so:
Ich habe meine Papiere auf den aktuellen rechtskonformen Standard upgedated, ich habe in keinster Weise etwas illegales oder unrechtes getan.
Ausserdem hat der Tüv heute ja bestätigt das es zulässig ist.
Kann ja jeder machen wie er will, wird ja niemand gezwungen.

Lieben Gruß:
Frank

Sorry, dass ich da so drauf herumreite, aber deine Informationen sind definitiv falsch, und so einfach wie du es darstellst ist es nicht. Auch für Motorräder nach 2006 gibt es Bindungen, und in dem Fall muss mindestens eine Freigabe des Herstellers der Reifen oder des Motorrades vorliegen, wenn man nicht eingetragene Reifen verwenden will.
Auch für die Austragung ist eine entsprechende Freigabe des Fahrzeugherstellers nötig, existiert aber im Falle der XF nicht. Es mag sein, dass einzelne Prüfer sich hier über die Regelungen hinwegsetzen, das ist aber weder die Regel noch legal.

Kann man beispielsweise dort nachlesen: http://www.ifz.de/tippsundtricks-a-z-r_ ... indung.htm

Gruß,
Dirk

Frank Röcher hat geschrieben:http://www.tuefa-team.de/de/markenbindung.php

Danke, dass du meine Sicht bestätigst, in dem Text steht ja genau das, was ich sagte.

Gruß,
Dirk

ich seh das auch so wie AoS... Besonders der Schlussteil "Sonderfall Kraftrad" bestätigt das...

MfG

soll doch einfach jeder die reifen fahren die er verantworten kann. und wenn in den papieren bindungen stehen, dann muss man eben die unbedenklichkeitsbescheinigung mit sich führen. wenn nichts in den papieren steht, oder man sich die mühe macht es austragen zu lassen, nur um ein stück papier im tankrucksack zu sparen, kann man auch fahren was man verantworten kann.

ich seh das beim motorrad tüv auch genau andersrum als beim auto: beim auto kriegt man u.U. schon keinen tüv mehr, auch wenn man das auto noch jahrelang fahren könnte ohne sich und andere zu gefährden.

ich hab noch nie mitbekommen dass jmd keinen tüv mehr fürs motorrad bekommen hat. noch nie. sogar die gsx 600 f bj 90 mit sturzschäden und uralter bremsflüssigkeit usw von meinem vater hat neu tüv bekommen gerade. mängelfrei.

beim motorrad muss man selbst für seine sicherheit sorgen und sich nicht auf dem tüv ausruhen (jaja beim auto macht das niiiemand) und da das so ist, kann jeder auch für sich entscheiden, was er für reifen fährt. wie wichtig die für die sicherheit sind, weiß man ja.

AoS hat geschrieben:

Frank Röcher hat geschrieben:http://www.tuefa-team.de/de/markenbindung.php

Danke, dass du meine Sicht bestätigst, in dem Text steht ja genau das, was ich sagte.

Gruß,
Dirk

Lies es doch mal genauer, die neue Regelung ist vielschichtiger als man glaubt.

Zitat:
"... Das Kraftfahrt-Bundesamt wurde angewiesen, in Zukunft auf Eintragungen von Fabrikationsbindungen in den Fahrzeugpapieren zu verzichten. Die derzeit noch vorhandenen Eintragungen haben keine direkte Rechtswirksamkeit mehr und sind als Empfehlungen zu betrachten... "

Das heisst:
Gibt es keine Reifenbindung:
Dann dürfen alle ECE-geprüften Reifen der vorgeschriebenen Dimension gefah­ren werden. Es sind keine zusätzlichen Dokumente mitzuführen.

Gibt es eine Reifenbindung:
Für die Umrüstung auf ein anderes Reifenmodell/-fabrikat in der vorgeschriebe­nen Dimension ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von Fahrzeug- oder Reifenherstel­ler vorhanden und wird mitgeführt.

Um das noch mal klar zu stellen, ich habe die Reifenbindung bei der Freewind nicht austragen lassen, ich hatte noch nie eine drinstehen. (Bj. 2001)
Ebenso bei meiner Transalp. (Bj. 2002) Was ich weiter oben beschrieben habe, wie man die Reifenbindung am besten austragen lassen kann war nur als freundschaftlicher "Rat" gemeint. Ich habe auch garantiert niemanden bestochen wie du es formulierst !
Ich habe bei der Transalp mal einen breiteren Hinterreifen eintragen lassen und gleichzeitig den Satz "Reifenpaar nur von einem Hersteller" (oder so ähnlich) austragen lassen. Das ist alles.

Es ist auch eigentlich nicht so wichtig, ich dachte nur dass es evt. jemanden interessieren würde da man ja auch Mischbereifung fahren darf wenn keine Reifenbindung im Schein steht. Das es zulässig ist habe ich mit meinem TÜV-Besuch vorgestern ja belegt.
Ob es Sinn macht ist natürlich eine andere Frage. Für mich macht es Sinn weil man dann die Reifen bis zur Verschleißgrenze fahren kann, auch wenn man auf ein anderes Fabrikat wechseln möchte.

Die restliche Weltbevölkerung darf ihre Reifen frei wählen, nur in Deutschland gab es diese Regelung. Ich kann mir das ja noch erklären bez. Hochgeschwindigkeitsstabilität, da man auf deutschen Autobahnen schneller fahren darf als anderswo. Aber das spielt bei der Freewind sicherlich überhaupt keine Rolle.

Ich will nicht länger auf dem Thema herumreiten. Lass uns Frieden schließen und cool bleiben.

Es gibt ja auch genug gute Reifen für die eine Freigabe erhältlich ist

Gruß: Frank

Frank Röcher hat geschrieben:Lies es doch mal genauer, die neue Regelung ist vielschichtiger als man glaubt.

Damit wir diese Diskussion hier beenden können: Lies du doch bitte selbst einmal genauer, um zu verstehen, dass genau das in Deutschland weiterhin nicht für Motorräder gilt.

Aus deinem Link: Beispiel am Sonderfall Kraftrad

Aus meinem Link: Klartext: „Die Reifenfabrikatsbindung in Deutschland besteht!“

Viele Motorradfahrer irrten in der falschen Annahme, dass diese Änderung auch Motorräder beträfe. Ausschließlich maßgebend für Motorräder ist jedoch die Richtlinie 97/24/EG (Kapitel 1: Reifen von 2-und 3-rädrigen Fahrzeugen und ihre Montage). Hier ist nach Ansicht des Verkehrsministeriums nach wie vor die Möglichkeit einer Reifenfabrikatsbindung gegeben, sofern der jeweilige Fahrzeughersteller hier fahrzeugspezifische Vorgaben definiert. Sachstand ist also eine gültige Reifenfabrikatsbindung für Motorräder.

Frank Röcher hat geschrieben:Es ist auch eigentlich nicht so wichtig, ich dachte nur dass es evt. jemanden interessieren würde da man ja auch Mischbereifung fahren darf wenn keine Reifenbindung im Schein steht. Das es zulässig ist habe ich mit meinem TÜV-Besuch vorgestern ja belegt.

Und genau das ist der zweite Trugschluss. Ein falscher Eintrag in den Papieren führt eben nicht zu einer regelkonform bestandenen HU, und die Plakette kann im Zweifel sang- und klanglos aberkannt werden.

Gruß,
Dirk

Alles klar.

Gruß: Frank