), haben wir uns einen nun erfüllt: 10 Tage Motorradfahren auf Teneriffa und Gomera.Ich kann nur sagen: es hat sich sowas von gelohnt!!! Traumhafte Landschaften, geniales Motorradrevier und im Dezember ein Wetter, das den ewigen Frühling verspricht. Wir haben uns die Zeit genommen, nach den ersten Tagen im Nordwesten einmal in den Südosten "umzuziehen", um uns auch auf die verschiedenen Bedingungen einlassen zu können. Auf der einen Seite Küstenstrassen in Vollendung, auf der anderen Bergpassagen, von denen die Alpen nur träumen können. Die meisten Strassen so eng und verwinkelt, dass schon ein 40er Schnitt über fast 2.000 km meine neuen Stiefel durchgeschliffen hat.
Und als Krönung dann Gomera; eine Fährpassage von ca. 45 min. entfernt und eine perfekte Kombination aus dem bisher erlebten auf Teneriffa, dafür dank EU - Fördermitteln "gesegnet" mit perfekten Strassen. Ich habe so etwas in 35 Zweiradjahren und über 300.000 km wirklich noch nicht erlebt. Fahrspaß pur bei quasi NULL Verkehrsaufkommen in einer Naturkulisse, die ihresgleichen sucht. Ich bin immer noch hin und weg...
Gemietet hatten wir eine BMW F650GS bei "teneriffa-on-bike", die mich positiv überrascht hat. Oft als typisches "Frauenmotorrad" belächelt, haben wir die Erfahrung gemacht: mehr Motorrad braucht kein Mensch.
Ach ja, der Ursprung meines Traumes: am zweiten Tag starten wir bei schönstem Wetter an der Küste um uns nach ca. einer Stunde durch Nebel und Niesel an das vorweihnachtliche zuhause zu erinnern. Dann reisst der Himmel auf, und wir sehen das strahlendste blau eines Himmels dank absolut sauberer Höhenluft bei ca. 2.200m. Erst Kilometer später stellen wir fest, dass Nebel und Niesel in Wirklichkeit die Wolken waren und wir tatsächlich oberhalb dieser dahingleiten. Mehr habe ich jetzt im Moment nicht zu erzählen... ich träume schon wieder...
